Was sich etabliert hat, ist schwer abzulösen. Das gilt besonders bei Software-Programmen, die im Unternehmen eingesetzt werden. Doch wer hier an schlechten Lösungen festhalt, nur weil sie im Moment bequemer sind, wird ein Verlierer der Digitalisierung werden und das Spielfeld zwangsläufig dem Mitbewerb überlassen, der seine Chancen nutzt. Der Fördersatz des Digitalbonus liegt bei bis zu 50% – wer hier noch zögert und nicht investiert, vergibt große Chancen.

Aus der Sicht der Mitarbeiter

Nicht jeder der Mitarbeiter ist IT-affin und kann abschätzen, ob eine neue Software auch tatsächlich einen Mehrwert bringt. Für die meisten bedeutet die Einführung eines neuen Systems im erster Linie zunächst unbequemen Aufwand: Man muss sich mit etwas neuem auseinandersetzen. Womöglich auch vieles von dem, was man sich bisher mühevoll angeeignet hat, wieder vergessen. Man steht wieder am Anfang. So wie alle anderen auch. Und damit kommt oft auch die Angst, dass jetzt die eigene Erfahrung nicht mehr soviel wert ist, wenn andere Kollegen doch besser mit dem neuen System umgehen können. Wird man durch diesen Umstand gleich abgewertet? Verständlich, dass viele es scheuen, ein neues System überhaupt anzufassen oder sich mit dem Gedanken daran anzufreunden. Jedoch ist genau das etwas, was eine gute Software verhindert. Neue Lösungen, die das Ziel der Digitalisierung sind, erleichtern den Mitarbeitern die Arbeit und verbreiten keine Angst. Sie bekommen z.B. eine neue schlanke und schöne Benutzeroberfläche, die nicht mehr überladen ist, sondern einfacher in der Handhabung. Es werden im Hintergrund automatisiert Prozesse gestartet, z.B. Analysen und der Versand von Reportings – ohne, dass auch nur ein einziger Mitarbeiter hier einen Klick machen muss. Wenn eine neue Software eingeführt wird, dann muss hier der wichtigste Faktor sein, dass den Mitarbeitern ihre Arbeit einfacher gemacht wird.

Aus der Sicht der IT

Die IT des Hauses ist sehr selten erfreut, wenn eine neue Software in die Software-Landschaft einziehen soll. Es gelten Fragen der Lizensierung, des Hardware-Bedarfs, der Einbindung ins Netzwerk und der Freigaben zu klären, um nur einen Teil der Aufgaben zu nennen, die mit der Einführung einer neuen Lösung ansteht. Verständlich, wenn hier eine äußerste Vorsicht herrscht. Gleichermaßen macht sich in der IT aber auch Erleichterung breit, wenn die digitale Transformation effizienten Einzug erhält und sie nicht mehr soviel Support leisten müssen oder die Integration der Umsysteme erleichtert wird. Solange die bestehende Landschaft nicht zerstört wird und sogar ein Mehrwert einsteht, kann man sich der Unterstützung durch die hauseigene IT recht sicher sein.

Aus der Sicht der Geschäftsführung

Kundenzufriedenheit, Mitarbeiterzufriedenheit, Effizienz und ein ertragreiches Geschäft – das sind die Ziele von CEOs. Kundenzufriedenheit bringt mehr Umsatz. Mitarbeiterzufriedenheit bringt Sicherung des Knowhows und motivierte Mitarbeiter. Effizienz bringt letzten Endes sogar alles: Wenn der Support effizient arbeitet, ist der Kunde zufrieden. Wenn der Mitarbeiter effizient arbeiten kann, sind Kunde und Mitarbeiter zufrieden. Und Effizienz bringt auch Gewinn. Ineffizient bringt Verlust. Wer in Effizienz investiert, kann also nur gewinnen. Das Problem ist manchmal nur leider, dass Geschäftsführern teilweise der Blick dafür fehlt, zu erkennen, welche Bereiche ineffizient sind bzw. welche Bereiche durch Automatisierung oder Relaunch der Software oder Überarbeitung der Benutzeroberflächen profitieren würden. Hier sind sie auf die Rückmeldung der Fachbereiche angewiesen und müssen dann selbst einschätzen, ob die Investition auch gerechtfertigt ist.

Aus der Sicht der Kunden

Viele denken, der Kunde kriegt gar nicht mit, wenn die digitale Transformation im Unternehmen Einzug hält. Doch da täuschen sie sich. Jeder wird es schon mal erlebt haben: Man ruft in der Kundenhotline an und der Mitarbeiter sagt: „Sekunde, das dauert einen Moment bis ich Ihre Daten sehen kann. […] Mmhh … ja, ich kann da hier leider gar nichts machen. Da muss ich mal den Kollegen fragen, wer hier zuständig ist. […] Wir schicken Ihnen dann ein Formular per Post zu, das müssten Sie uns dann zurücksenden. […] Ach, das haben Sie schon? Komisch, sehe ich hier gar nicht als Posteingang eingetragen. […] Achso, Sie haben das über unser Kontaktformular als Anfrage verschickt. Ja, tut mir leid, aber das landet beim Vertrieb, das kriegen wir gar nicht mit.“ Mit solchen Gesprächen erntet man genervte Kunden, die den Eindruck haben, dass Ihr Laden einfach nicht läuft. Im Kundenbereich kann man mit interner Software, die verschiedene Umsysteme integriert und mit Kundenportalen unglaublich viel erreichen, weil der Kunde merkt, dass er Ihnen wichtig ist.

Digitalbonus nutzen

Mit dem Digitalbonus hat Bayern aktuell ein Programm geschaffen, dass die Digitalisierung in großem Stil fördert. Der Fördersatz liegt bei bis zu 50%! Wer sich diese Förderung entgehen lässt, ist tatsächlich selber schuld, wenn er den Sprung in die Digitalisierung nicht schafft. Beantragt wird die Förderung zunächst online, innerhalb von vier Wochen muss der Antrag auch postalisch eingegangen sein. Im Antrag muss klar werden, warum die geförderte Maßnahme einen innovativen Mehrwert darstellt. Dies hervorzuheben, ist meist nicht ganz einfach. Hier empfiehlt es sich, mit einem Softwaredienstleister gemeinsam das Konzept abzurunden um diese Punkte hervorzuheben. Standard-Systeme wie Webshops oder auch Tablets als Hardware-Ausstattung werden im Übrigen nicht gefördert.

Klingt gut – was nun?

Der Digitalbonus ist tatsächlich eine sehr gute Chance, die Digitalisierung im eigenen Unternehmen voran zu bringen. Zu unserem Alltagsgeschäft gehört das Erstellen von Konzepten für Individuallösungen. Hier haben wir uns eine große Expertise aufgebaut. Zudem haben wir mit dem WMS eine Entwicklungsplattform geschaffen, mit der wir eine Software-Lösung bis zu 80% schneller entwickeln können wie die manuelle Implementierung brauchen würde. Kein Scherz – wir können Ihnen gerne Ihre Idee in der Entwicklungszeit mit dem WMS abschätzen. Sie werden überrascht sein, wie schnell Sie Ihre Lösung haben und somit auch dem Mitbewerb voraus sein können.

Neugierig geworden?

Dann rufen Sie uns doch einfach an unter 0821/899 492 0 oder schreiben eine Email an info@wogra.com